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Über 7 Museen in Berlin

In Deutschland gibt es rund 6.250 Museen, die sich mit Kunst und Geschichte, Technik oder Architektur, Literatur und Natur beschäftigen.

Der deutsche Band Lonely Planet beschreibt Berlin nach dem Sturz des Kaisers nach dem Ersten Weltkrieg: "Es war ein Schmelztiegel, wie eine Höhle der Verderbtheit, aber auch ein Schmelztiegel der Kreativität. Alle Arten von Künstlern kommen in dieser Stadt des Kabaretts, der dadaistischen Künstler und des Jazz zusammen."

Das heutige Berlin hat wieder den Charakter eines Schmelztiegels bekommen, mit Charme und Sinnlichkeit in den Knochen.


Altes Museum

Im Herzen Berlins gelegen, ist die Museumsinsel eine der beliebtesten Attraktionen für Touristen aus aller Welt und sogar für Berliner. Das Alte Museum wurde zwischen 1823 und 1830 von dem preußischen Architekten Karl Friedrich Schenkel erbaut und ist ein neoklassizistischer Bau und das älteste Museum auf der Museumsinsel. Es werden hauptsächlich antike griechische und römische Kunstwerke ausgestellt. Sie wurde 1999 als Teil der Museumsinsel zum Weltkulturerbe erklärt.


Pergamonmuseum

Das Pergamonmuseum, in dem die früheste Zivilisation der Menschheit ausgestellt ist, ist eine Fundgrube für Exponate aus Pergamon (dem heutigen türkischen Gebiet), wo der Pergamonaltar aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. einen ganzen Pavillon einnimmt.

Gleichzeitig gibt es die Tore von Ishtar im alten Babylon, das Tor des römischen Stadtstaates Millet, viele antike Zivilisationsartefakte und islamische Kunstwerke und das Ishtar-Tor, diese Spuren der alten Zivilisation sind wirklich faszinierend und ehrfurchtgebietend.


Neues Museum Neues Museum, Berlin

Die alte und prächtige altägyptische Zivilisation hat unzählige Kulturschätze und kostbare Kulturrelikte hinterlassen, die über Jahrtausende für die Menschheit überdauert haben. Nach dem Einmarsch der Westmächte wurde eine große Anzahl altägyptischer Kulturrelikte geplündert und ging im Ausland verloren, und die Menge war unvorstellbar. So sehr, dass viele berühmte und kulturell reiche europäische Städte heute ihre eigenen ägyptischen Museen oder unabhängigen ägyptischen Sammlungen haben, fast so, als würden sie angeben. So gibt es zum Beispiel im Ägyptischen Pavillon des British Museum in London, in der Ägyptischen Sammlung des Louvre in Paris, im Ägyptischen Museum in München und auf der Museumsinsel in Berlin ein Museum, das der ägyptischen Antike gewidmet ist, das Neue Museum.

Leider wurde das Neue Museum in den Jahren 1943 und 1945 durch die Kämpfe schwer beschädigt, das zentrale Treppenhaus und der Nordwestflügel wurden fast vollständig zerstört. Glücklicherweise haben die Deutschen, die sich auf den regnerischen Tag vorbereitet hatten, alle Sammlungen umgezogen.

Die Exponate des Neuen Museums werden von altägyptischen Artefakten dominiert, von denen viele legendär sind. Unter ihnen ist die berühmte Büste der Nofretete, der Frau des altägyptischen Pharaos Amenophis IV., das Juwel von Wie, das seit mehreren Jahren in leuchtenden Farben erhalten bleibt. Darüber hinaus gibt es wertvolle Fotoexponate wie Neandertaler-Schädel, Artefakte aus der Stadt Troja und mehr.


DDR Museum

Das Volkskundemuseum ist eines der neuesten und beliebtesten Museen Berlins. Der Grund ist einfach: Es ist das einzige Museum, das einen umfassenden Blick auf das Leben der Menschen in der DDR bietet.

Unter dem Titel "Geschichte berühren – Null erleben" können die Besucher in der Dauerausstellung des Museums das Zimmer einer einfachen Familie in einem Hochhaus im Stil der ehemaligen DDR-Zeit betreten und bei einem Besuch in diesem Raum ihren Verstand unter Beweis stellen, denn viele Informationen und Exponate sind versteckt, ob in einer Schublade, einem Schrank oder hinter einer Tür.


1961 wurde die Berliner Mauer scheinbar über Nacht gebaut, 1989 fiel sie über Nacht. Doch diese 28 Jahre sind zu einer unauslöschlichen Narbe in der deutschen Geschichte geworden. In den letzten 28 Jahren wurden Tausende von Menschen verhaftet und inhaftiert, weil sie über die Mauer geklettert waren, und mehr als 200 weitere haben mit ihrem Leben bezahlt.


Kurz nach dem Fall der Berliner Mauer nutzten Künstler aus aller Welt die Mauer als Papier, um Graffiti auf den Überresten der Berliner Mauer zu malen, die Geschichte der Mauer zu erzählen, die Freude über das Ende des Kalten Krieges und die Sehnsucht nach Demokratie und Frieden auszudrücken. Heute sind die kleinen Reste, die erhalten geblieben sind, zu Zeugen des Wandels Deutschlands von der Teilung zur Wiedervereinigung geworden und werden von unzähligen Touristen beachtet und in Erinnerung behalten.


Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung Berlin Bauhaus-Archiv

Apropos Bauhaus-Design, es ist ein Begriff, mit dem fast jeder, der Design und Kunst studiert, vertraut ist, und es ist auch das ikonische Banner des deutschen Designs, und es ist die treibende Kraft, die Gruppen von Designern anzieht, nach Deutschland zu kommen, um zuerst zu studieren. In Deutschland gibt es drei Bauhaus-Museen, eines in der Hauptstadt Berlin, eines in Deschau, einer kleinen Stadt in der Nähe von Berlin, und das andere in Weimar.


Das Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung wurde 1979 von Bauhaus-Gründer Walter Gropius (1993-1969) in Berlin eingeweiht und ist bekannt für seinen einzigartigen Baustil mit abgerundeten Ecken. Eine Vielzahl von Gebäuden mit der gleichen Formensprache ist auch in Beijing 798 zu sehen, die in der Frühzeit der Gründung der Volksrepublik China von ostdeutschen Architekten nach dem Gestaltungskonzept des Bauhauses fertiggestellt wurden.


Das Bauhaus-Archiv in Berlin ist das umfassendste Museum für die Geschichte des Bauhauses und seiner verschiedenen Schaffensperioden, einschließlich architektonischer Gestaltung, Möbel, Keramik, Metalle, Fotografien, Druckgrafik usw., von den Anfängen der Schule 1919 bis zu ihrer Ausschluss durch die Nationalsozialisten 1933. Jedes Jahr finden hier Sonderausstellungen, Vorträge, Lesungen und Konzerte statt, um den Geist des Bauhauses in seiner vollsten Form zu präsentieren.


Im Archiv gibt es ein Café mit Informationen zu allen Ausstellern. Das Geschäft verkauft Einrichtungsgegenstände, die von Meistern der Moderne entworfen wurden, und ist einen Besuch wert.


Jüdisches Museum Jewish Museum Berlin

Das Jüdische Museum Berlin befindet sich an der Ecke Fifth Avenue und 92nd Street in Berlin und ist heute ein ikonisches Gebäude in Berlin. Das Museum wurde nach dem Zweiten Weltkrieg entworfen, als Deutschland nie aufhörte, über die Geschichte nachzudenken, und die deutsche Einstellung zur Geschichte dazu führte, dass sich Deutsche, Franzosen und sogar die Menschen in Europa wohl und sicher fühlten. Als Zeichen seines Willens, "die Geschichte niemals zu vergessen", hat Deutschland auch ein Holocaust-Mahnmal für Juden errichtet. Am 15. Dezember 2005 wurde das Jüdische Ehrenmal Berlin endlich eingeweiht.


Epilog

Darüber hinaus ist die "Museumsnacht" Ende August eine Karnevalsnacht für Museumsliebhaber mit Sonderveranstaltungen, Ausstellungen, Konzerten, Aufführungen und sogar Nachtclubs in fast 80 städtischen und privaten Museen Berlins. Denken Sie an die andere Seite des Museums und verpassen Sie nicht Berlin im August.